Kurorte und Thermen in der Slowakei auf dem Vormarsch
Die Slowakei steht in ihrer touristischen Bedeutung für Osteuropa noch mehr oder weniger deutlich hinter dem großen Bruder Tschechien zurück. Während Tschechien vor allem für seine Thermalbäder und Kurorte bekannt ist, konnte sich die Slowakei bisher noch nicht mit einem Alleinstellungsmerkmal beim Tourismus in Osteuropa positionieren. Doch ähnlich wie in Tschechien gibt es auch in der Slowakei einige aufstrebende Kurorte, die sich in den letzten Jahren über stetig steigende Besucherzahlen freuen durften. Stellvertretend für diese positive Entwicklung in der Slowakei steht der Kurort Liptovský Mikulás in der Niederen Tatra.
Erst im Jahr 1998 zum Kurort ernannt, hat sich in Liptovský Mikulás seit der Jahrtausendwende einiges bewegt. Die heißen Quellen, deren Wasser von den Bewohnern des Ortes bereits seit Jahrhunderten zur Linderung von körperlichen Beschwerden aller Art genutzt wird, verrichten ihre Dienste inzwischen auch in sehr modernen Thermalbädern, die in der Slowakei neue Maßstäbe beim Kur- und Gesundheitstourismus setzen. Sowohl der Pool Liptovský als auch das Thermalbad Besenová beziehen ihr Wasser aus unterirdischen Quellen und sollen insbesondere bei orthopädischen, nervlichen und rheumatischen Beschwerden rasche und dauerhafte Linderung versprechen.
Einige Hotels und Ferienwohnungen in Liptovský Mikulás in der Niederen Tatra bieten attraktive Kombi-Pakete für die Besuche in den umliegenden Thermalbädern an. Wer sich zudem im Winter für eine Kur in der Slowakei entscheidet, kann sich auf den Pisten und Loipen rund im Liptovský Mikulás nach Herzenslust austoben oder eine Exkursion zu den nahegelegenen Höhlen einplanen.