Centropolitan erscheint in Österreich, der Slowakei, Tschechien und Ungarn in Deutsch und Slowakisch
Das neu erschienene Wirtschaftsmagazin Centropolitan berichtet seit gestern gleich zweisprachig über Business und Lifestyle © Centropolitan
Wien. Ein Magazin, zwei Sprachen, vier Länder: „Centropolitan", das Wirtschaftsmagazin für Mitteleuropa aus dem Starmühler-Verlag, wurde am Montagabend in den Räumen des Verlages in der Schellinggasse in Wien vorgestellt. Projektleiterin Katharina Fritz von Starmühler: „Centropolitan erscheint alle zwei Monate in den Sprachen Deutsch und Slowakisch und hat Redaktionen für vier Länder: Österreich, die Slowakei, Tschechien und Ungarn.“ Insgesamt arbeiten sieben fixe sowie einige freie Mitarbeiter für das neue Magazin. Die erste Ausgabe von Centropolitan mit 84 Seiten Umfang und einer Auflage von 20.000 Stück ist gestern erschienen.
Erhard Busek: „Bin gerührt“
Die Eröffnungsrede bei der Präsentation hielt Erhard Busek, ehemaliger österreichischer Vizekanzler und Präsident des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa. Busek betonte die Wichtigkeit, dass der mitteleuropäische Zentralraum auch medial zusammenrückt: „Ich bin gerührt, dass es ein solches grenzüberschreitendes Projekt gibt, denn vor nicht einmal zwanzig Jahren glaubte kaum ein Mensch in Österreich, dass Mitteleuropa so zusammenwachsen wird.“
Danach stellte Herbert Starmühler, Geschäftsführer des Starmühler-Verlages und Chefredakteur von Centropolitan, das Konzept des Vier-Länder-Magazins vor: „Wir wollen mit Centropolitan die positiven Seiten des neuen Mitteleuropas zeigen, wie zum Beispiel die Freiheit der Dienst- und Arbeitnehmer. In vier Ländern vier Redaktionen, vier Anzeigen- und Fotografenteams zu koordinieren – das ist eine interessante Aufgabe für unseren Verlag.“
Business und Lifestyle
Die Zielgruppe von Centropolitan sind leitende Mitarbeiter und Manager. Starmühler: „Wir richten uns an Menschen aus Österreich, der Slowakei, Tschechien und Ungarn, die eine gute Ausbildung haben, etwas bewegen und an den Schalthebeln sitzen.“ Das neue Magazin berichtet über die Themen Business und Lifestyle: Die Themen der ersten Ausgabe sind u.a. Firmengründung in der Slowakei und der Finanzplatz CEE-Region sowie Lifestyle im „Meeting Point“. Hier werden zum Beispiel In-Lokale in Budapest und Gourmet-Tempel in Wien, Brno und Bratislava vorgestellt.
Centropolitan erscheint in allen vier Ländern mit dem gleichen Inhalt. „Die vier Länder sollen gleich behandelt werden, daher müssen unsere Themen auch gleich interessant für die vier Länder sein“, so Starmühler. Die Themenschwerpunkte werden jeweils in einer Redaktionskonferenz mit allen Redaktionen beschlossen. Katharina Fritz: „In der nächsten Ausgabe sind unsere Schwerpunkte Weihnachtsshopping in Wien und das Schengenabkommen.“ Zum Layout des Magazins sagte Starmühler: „Wir haben absichtlich eine ‚leichtfüßigere‘ Grafik gewählt und sind stylisher als vielleicht nötig, weil Osteuropa bei uns leider noch immer mit ‚alt‘ angehaucht ist.“
„Vorerst nicht in 4 Sprachen“
In Ungarn und Tschechien erscheint die deutsche Ausgabe des Wirtschaftsmagazins. „Centropolitan erscheint vorerst nicht in vier Sprachen – das ist eine Vorsichts- und Kostenfrage. Wenn es der Erfolg zulässt, werden wir es aber bald übersetzen.“ Vertrieben wird Centropolitan über Kioske, Abo- und Sondervertrieb sowie direkt an leitende Mitarbeiter und Manager aus den vier Ländern.
(Sophia Freynschlag)